Ob man privat eher Apple- oder Windows-Produkte nutzt, darüber entscheiden meist persönliche Vorgaben und Wünsche an das Gerät. Aber wie verhält sich das eigentlich im Office-Bereich? So bietet Global-Player Microsoft mittlerweile neben seinem Desktop-PC-Betriebssystem auch ein mobiles Windows an, das auf Tablets und Smartphones läuft.
Speziell in der Grafikbearbeitung und dem Videoschnitt haben hier aber nach wie vor Apple-Produkte die Nase vorn. Wahrscheinlich raten renommierte IT-Services, wie SENTINEL – ein IT-Service aus Hamburg, mit gutem Grund hier zum Einsatz der Performance-starken Powerpakete. Ich habe mich gefragt, woran das denn nun genau liegt und worin sich die Produkte der beiden Branchenriesen eigentlich noch im Detail unterscheiden?
- Vielseitigkeit: Hier war der Unterschied bis vor zwei Jahren wirklich riesig. Microsoft-Produkte konnte man auf einem PC oder einem Laptop nutzen, externe Mobile Devices waren zwar kompatibel (Android, iOS), Global-Player Microsoft bot aber keine eigenen Zusatzgeräte an. Mit Einführung von Windows Phone und der Surface-Tablet-Generation hat sich das zwar geändert, an die Verbreitung der iOS-Modelle kommen diese aber im Traum nicht ran.
- Preis: Oftmals sagt man ja, dass man für den Preis eines Macs zwei gute PCs bekommen könnte. Sogar mit fast identischer Leistung. Das mag auch stimmen, die verbaute Technik in Apples-Modellen spielt aber immer am oberen Limit mit. In einem Mittelklasse Desktop-PC muss man sich auch mit Mittelklasse-Technik zufriedenstellen. Setzt man auf ausgewählte High-end Gaming-Technik, dann gibt man für einen guten Desktop PC ähnliches aus wie für ein MacBook Pro.
- Software: Das Überangebot für Microsoft-Geräte ist hier wirklich enorm. Bei Apple findet man meist keine kostenlosen Softwarelösungen und das OS X Softwareangebot hält sich verglichen mit Microsoft in Grenzen.
- Individualität: Meiner Meinung nach eines der absoluten Totschlag-Argumente. Seinen Microsoft Windows PC kann man sich ganz bequem von einem IT-Service wie SENTINEL zusammenstellen lassen. Und zwar genau so, wie man ihn benötigt. Ein Apple-Rechner ist immer von Apple bereits zusammengestellt worden. Da Apple hier aber nicht an High-end Technik spart, kann es durchaus vorkommen, dass ein MacBook eigentlich für einfachste Office-Anwendungen überdimensioniert ist und man für dessen Preis drei Desktop-Office-PCs mit Microsoft Windows bekommen könnte.
- Gaming: Ich gebe zu, das ist ein Punkt, bei dem Apple noch etwas Nachholbedarf hat. Unter Profi-Gamern gibt es hier gar keine Diskussion und man wird hier nur schwer jemanden finden, der im E-Sport mit einem Mac vorne mitspielt.
- Reparaturen: Ich möchte an dieser Stelle auch gleich mal mit einem sich hartnäckig haltenden Vorurteil aufräumen: Apple Rechner und Mobile Devices kann man auch bei externen IT-Services reparieren lassen! Der Punkt, man müsse diese immer beim überteuerten Reparaturdienst von Apple reanimieren lassen, ist heute nicht mehr richtig.
Fazit
Auch wenn es nach wie vor ein paar gravierende Unterschiede gibt, wird der Abstand zwischen den beiden Systemen immer kleiner. Im Endeffekt gibt es nicht mehr „den Grund“ unbedingt einen Mac oder ein Windows-Modell zu wählen. Sicher bieten beide Hersteller in Spezialbereichen unterschiedliche Konzepte und Lösungen an, die Annahme, dass man eine „Aufgabe X“ definitiv nur mit einem Microsoft- oder Apple-Produkt erledigen kann, gilt aber nun wirklich nicht mehr!